11 betreute Wohnplätze
Aufenthaltsdauer bis zu 3 Monate
Kurzbeschreibung
Das Übergangswohnhaus ist eine Einrichtung für wohnungslose Menschen und bietet elf Personen eine befristete Wohnmöglichkeit bis zu drei Monate. Die Bewohner erhalten Unterstützung bei der Suche, Anmietung und Ausstattung einer eigenen Wohnung. Bei Bedarf gibt es die Möglichkeit der Vermittlung in eine vereinseigene Wohnung (Wohngemeinschaft, Betreutes Wohnen). Weitere Schwerpunkte bilden die langfristige Sicherung des Lebensunterhaltes und die Unterstützung beim Erwerb und Erhalt eines Arbeitsplatzes.
Zielgruppe
Zielgruppe sind wohnungslose Menschen, vorwiegend männliche Erwachsene, bei denen die persönlichen Hilfspotenziale durch ökonomische Ausschließungsprozesse erschöpft sind; die Aufnahme von Paaren ist möglich, in Ausnahmefällen auch Familien mit Kindern.
Zielsetzung
Durch die menschenwürdige Unterkunft und die Sicherung des Lebensunterhaltes können sich die Betroffenen vom Stress der Wohnungslosigkeit erholen und eine Neuorientierung für die Zukunft finden. Nach der allgemeinen Abklärung der Ist-Situation steht das gemeinsame Erarbeiten und Umsetzen von Perspektiven an: Wohnen und Existenzsicherung. Ziel ist die psychosoziale Stabilisierung, um möglichst schnell in ein selbständiges Leben zurückzufinden.
Geschichte
Das Übergangswohnhaus, ursprünglich als vorübergehende betreute Wohnmöglichkeit für arbeits- und wohnungslose Jugendliche gegründet, besteht seit 1975. Mit der vertraglich abgesicherten Teilfinanzierung durch den Verein Neustart erlangt das DOWAS die Anerkennung als Bewährungshilfeheim.
Nach großzügigem Ausbau Mitte der 1990er Jahre wurden 2006 und 2008 in zwei Bauabschnitten die Anzahl der Einzelzimmer erhöht, die Sanitäranlagen erweitert und damit eine deutliche Standardverbesserung erzielt.
Das Jahr 2022
45 Bewohner
3.633 Aufenthaltstage
Durchschnittsalter 32,3
97,4 % Auslastung